Im Netz gibt es bereits hinreichend Literatur wie man mit Dallas 1-Wire Temperaturfühlern (DS1820) zum Einen die Temperatur messen kann und zum Anderen wie man aus diesen Werten dann hübsche Grafiken erzeugt.
Die Werte des Sensors werden per crontab in eine RRDB eingepflegt und daraus die Grafik erzeugt. Wie das alles geht steht in den Links oben.
Die Platten werden größer und größer, die Preise fallen in den Keller. Um große Festplattenkapazitäten am Stück nutzen zu können gibt es verschiedene Wege, die nach Rom führen. Natürlich kann man LVM benutzen.
Eine andere Variante ist ausserdem, die Platten an einen Hardware-Raid-Controller anzuschließen, ein RAID5 (man braucht ja Platz und die Performance ist sekundär) einzurichten und darauf am Stück ein System zu installieren.
Gesagt, getan. Mit 8 Seagate 1TB (richtige 930GB) HDDs kommt man im RAID5 schon knapp an 7TB heran. Nett.
Ein paar Haken gibt es dann aber doch. Regulär Partitionen erzeugen ist erstmal nicht drin. Glück hat man, wenn auf dem Installationsmedium parted drauf ist.
# parted /dev/sda
# mklabel gpt
# mkpart primary 1 2048
mkpart (primary|extended) Anfang_in_MB Ende_in_MB
mkpart primary linux-swap Anfang Ende # für SWAP
set 1 boot on
Damit alle nötigen Partitionen anlegen
Infos zu GPT: http://en.wikipedia.org/wiki/GUID_Partition_Table
Dann mit mkfs wie gewohnt die Partitionen formatieren und mounten, die Grössen sollten dann auch passen, d.h. df -h sollte bei der grössten Partition ein „T“ anhängen, fehlen da 2TB ist der Disklabel noch nicht richtig -> parted nochmal checken.
Bei der Kernel-Config müssen dann diese Haken gesetzt werden:
Bei Kerneln >= 2.6.25 ist die Option „Support for Large Block Device“ verschwunden, anscheinend funktioniert das mittlerweile von allein.
Da Grub leider noch nicht so weit ist, diesen Partitionstyp booten zu können verwenden wir den guten alten lilo.
Hier ist in der append-Zeile hinzuzufügen
append="gpt"
Dann dürfte das große RAID soweit sein, dass davon gebootet werden kann
kaum hat man über 30.000 Songs in iTunes schon reagiert der Kleine einfach nur noch zäh. So macht das arbeiten aktuell keinen Spass an dem Gerät. Schon garnicht wenn man noch so etwas wie Tangerine ausprobiert um dem Ganzen Datenwust einigermassen Herr zu werden. Wird Zeit, dass das bestehende 1GB RAM verdoppelt wird, dann sollte wieder einigermassen flüssiges Arbeiten möglich sein.
Als Arbeitsplatz habe ich bei meinem Brötchengeber ein schickes Apple MacBook Pro mit LED-Beleuchtung beantragt, bisschen grössere Platte und 2tes Netzteil mit dazu, da mann sich ja ab und an auch im entfernten Rechenzentrum aufhält.
Nach der Bestellung hat es auch nur knapp 3 Wochen gedauert, bis dasgute Stück in Empfang genommen werden konnte. Tres chique… Leider fiel mir nach kurzem Auf, dass die integrierte iSight-Kamera nicht im Systemprofiler auftaucht und natürlich auch nicht von den Applikationen benutzt werden kann. Supi.
Das nervigste: Der AASP bei uns in der Straße stellt sich auf unkooperativ, das Teil wurde ja auch nicht bei ihm gekauft und von Apple gäbe es eine Anweisung, Hardware die zum Check und zur Reparatur abgegeben wird nicht wieder rauszugeben, bis das Ersatzteil geliefert und verbaut wurde. Gaaanz toll. Da braucht man sich nicht wundern, wenn alle Welt im Internet bei den billigsten Händlern bestellt, weil die Fachhändler vor Ort so ein arrogantes Verhalten an den Tag legen. Noch habe ich mich nicht entschlossen wie ich da weiter verfahre. Repariert wird das Ding jedenfalls, sonst ist die Befüllung der Delicious Library etwas anstrengend.
